Diaray

First WEEK IN LONDON

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Die ersten vier Wochen sind schon vorbei. Mir kommt es vor als hätte ich gestern meine Koffer gepackt und wäre ins Flugzeug gestiegen.

Vollgepackt mit zwei Koffern und meinem neuen Handgepäckskoffer von Barbara X Titan habe ich mein (kleines) Abenteuer begonnen.

Die Ankunft war etwas chaotisch. Wer schon mal dort war, weiss wie groß Heathrow Airport ist. Drei Koffer können einem echt zum Verhängnis werden, aber was soll’s es musste alles mit. Glücklicherweise gibt es Heathrow Express, dieser bringt dich innerhalb von 20 min nach Paddington, von dort aus musste ich nur noch einmal umsteigen und schon würde ich an meinem Hotel angekommen. So zumindestens war mein Plan.

ungeeignete Bürgersteige und Feueralarm

Nachdem meine Koffer 3x auf der Straße lagen, hatte ich es endlich geschafft. Erschöpft aber überglücklich habe ich die erste Nacht im Hotel verbracht, da meine Unterkunft erst am nächsten Tag zur Verfügung stand. Aber als ob der erste Tag nicht aufregend genug gewesen wäre, gab es um 23 Uhr auch noch einen Feueralarm, dieser war keine Probe, die, dass hatte ich zuvor im Aufzug gelesen, sollte nämlich Montag mittag stattfinden. Als letztendlich das ganze Hotel im Foyer stand stellte sich heraus, dass es ein Fehler war. Also konnte ich meine erste Nacht in London in Ruhe zu Ende bringen.

Die erste Woche wurde mit Spannung erwartet

Der erste Tag sollte mit einer Induction (Einführung) starten. Viele Fragen schwirrten mir im Kopf. -Wie würde die Uni sein? -Wer sind meine Mitbewohner? -Wie sind die anderen Studenten? und ganz entscheidend -Wie komme ich damit zurecht, dass die Vorlesungen auf Englisch sind? Auf viele Fragen fand ich glücklicherweise schnell eine Antwort.

Die Uni ist unglaublich, ich war total geflasht, aber dazu folgt ein ganz eigener Beitrag.

9 „Deutsche“

Nach der Begrüßungsveranstaltung, in der uns die wichtigsten Informationen an die Hand gegeben wurden, folgten ein paar Kennenlernspielchen unter anderem eine Really, bei der wir die Uni und die Umgebung besser kennen lernen sollten.

Wir sollten uns zu 8-10 Leuten zusammenfinden. Die umher sitzenden Gruppen begannen sich zusammen zu schließen und wie der Zufall es wollte fanden sich 9 „Deutsche“. Zunächst war ich nicht so begeistert, eigentlich wollte ich mein Englisch verbessern und hatte mich schon über die E-Mail gefreut, dass meine Mitbewohnerinnen nicht aus Deutschland kamen, ich hätte eine gemischte Gruppe bevorzugt. Sorry, Mädels! Im Nachhinein bin ich froh, dass wir uns gefunden haben.

Wir absolvierten mehr oder weniger gut unsere Rallye, doch wer mich kennt der weiss, dass ich irgendwann Hunger bekomme glücklicherweise ging es den Mädels nicht anders und wir beendeten unsere Rallye mit einem Essen.

Noch nicht die Queen gesehen

Später stand dann mein Umzug bevor. Diesmal gönnte ich mir und meinen Nerven ein Taxi. Ein Tag mit vielen neuen Eindrücken, die ich erstmal verarbeiten musste. Darauf hatte ich mich jedoch zu früh gefreut, da ich kein Bettzeug hatte, durfte ich nach einem langen Tag noch meine Umgebungen erkunden und mich auf die Suche nach Kissen und Decke machen. Dank Argos war mein Abend gerettet.

So beinhaltete die erste Woche lauter neue Eindrücke. Einleben in der Unterkunft, erkunden der neuen Umgebung, wobei ich nicht viel von London an sich gesehen habe, ich glaube ich war erst nach 2 Wochen das erste Mal am Buckingham Palace und noch keinmal am Kensington Palace und wer mich kennt weis dass das nicht üblich für mich ist. Kennenlernen neuer Leute beim „Speed Dating“ im unieigenen Pub und ja ihr werdet es nicht glauben meine erste Uber Fahrt. Amerikanische Freunde haben mich angeguckt als käme ich vom Mond, aber bei uns ist das einfach nicht üblich.

Der eigentliche Wahnsinn begann aber erst in der 2. Woche aber dazu mehr im nächsten Beitrag….