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Auslandssemester von der Rheinischen Fachhochschule Köln

Wohin führt mein Weg?

“Plant euer Auslandssemester früh genug”

Das ist der häufigste Satz, den ich im Zusammenhang mit meinen Vorbereitungen für das Auslandssemester gehört habe. Dieser Rat wurde uns schon in der Orientierungswoche mehrfach mit auf den Weg gegeben.

Anders als in vielen deutschen nicht öffentlichen Hochschulen ist an der Rheinischen Fachhochschule das Auslandssemester nicht pflichtmäßig in den Studienverlauf integriert. Die Tatsache fand ich zu Zeit meiner Entscheidung für eine Hochschule eigentlich ganz angenehm, weil dadurch niemand zu etwas gezwungen wird. Nichts desto trotz bietet die RFH viele Möglichkeiten in diesem Bereich an und unterstützt einen bei der Suche und Planung ausgiebig.

Spontan entschieden

Meine Entscheidung ein Auslandssemester zu machen damals war relativ spontan und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, weil mir jeder gesagt hatte, dass ich mindestens ein Jahr für die Planung einplanen sollte und viel zu spät dran war. Da ich nichts zu verlieren hatte, habe ich es trotzdem versucht und hatte in nichtmal 4 Monaten alles geplant. Das heißt nicht, dass ich euch anspornen möchte spät zu beginnen, vielmehr zeigt euch das, dass es nie zu spät ist es zu versuchen, außer ihr verpasst natürlich die Bewerbungsfrist

Also angefangen habe ich im Sommer 2019, wie bereits bei meiner Vorstellung erwähnt, ergab sich bei mir nicht die Frage wohin es gehen soll, vielmehr war London als Stadt für mich ausschlaggebend überhaupt über ein Auslandssemester nachzudenken. So kann das bei jedem ein anderes Motiv sein, zum Beispiel eine bestimmte Uni oder einfach die Erfahrung im Ausland zu studieren.

Recherche betreiben

Gesagt, getan. Ich durchstöberte also die Seite unseres International Office nach einer Partneruniversität in London und es ergab sich genau ein Treffer. Ziemlich gewagt sollte das auch die einzige Universität bleiben, bei der ich mich bewarb. Ich nahm Kontakt mit “meinem” International Office und gleichzeitig mit dem der Partneruniversität auf. Nebenbei verbracht ich Stunden damit mich über Auslandssemester zu informieren, was man alles benötigte, worum man sich alles kümmern müsse und was man nicht vergessen dürfe.

Trotz all den vielen Recherchen für mein Auslandssemester muss ich sagen, dass meine ausgewählte Uni hier in London super auf Study Abroad Studenten vorbereitet ist und sehr gut organisiert ist. Auf jede E-Mail, die ich abschickte bekam ich immer eine sehr informative und schnelle Rückmeldung.

Ich hatte Glück, dass trotz meines späten Kümmerns, die Bewerbungsphase noch nicht begonnen hatte. Nach dem alle wichtigen Dinge geklärt waren musste ich mir quasi nur noch meine Module zusammen suchen, das stellte sich jedoch schwieriger als zur vor angenommen dar. Da im Gegensatz zu denjenigen, die es als Pflicht im Studienverlauf haben, mein Semester in Deutschland ganz normal weiterläuft musste ich Module wählen, die mit meinen in Köln kompatibel sind um nichts zu verpassen und mein Studium nicht unnötig zu verlängern. Nach langem Hin und Her habe ich glücklicherweise mit Unterstützung meiner Studiengangsleiterin welche gefunden. Wobei ich trotzdem ein paar Module bereits vorgezogen habe und Andere nachholen muss.

Leichtsinniger Bewerbungsprozess

Zurück zum Bewerbungsprozess. Als die Bewerbungsphase eröffnet war habe ich alle wichtigen Dokumente sowie meine Vorauswahl von Modulen abgeschickt und musste mich einige Wochen gedulden. Mit großer Hoffnung und auf Gut Glück habe ich mich währenddessen schon um eine Unterkunft gekümmert und leichtsinnigerweise vor dem offiziellen Bescheid meiner Uni mein Studentenwohnheim bestätigt.

Glücklicherweise kam auch dann die Zusage der Uni, trotzdem konnte ich es bis kurz vor meiner Abreise kaum fassen. Die verbliebenen 2 Monate nach der Zusage gingen schneller als erwartet um. Weihnachten, Karneval und meine Klausurphase, die bis 3 Tage vor meiner Abreise ging füllten die Zeit sehr gut. Dazwischen mussten noch einige organisatorische Dinge erledigt werden, wie beispielsweise mein Urlaubssemester beantragen. Da war er dann auch schon der 19. Januar, mein Abreisetag. Ich stieg ins Flugzeug und damit begann mein sehr spontan geplantes Abenteuer.

Demnächst folgt noch meine Checkliste und ein paar Seiten, die mir bei meiner Planung geholfen haben.

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